Werkeinführung und Öffentliche Probe
Sonntag, 9. November 2025
Kirche „Zur frohen Botschaft“ Berlin Karlshorst
16:00 Uhr: Werkeinführung mit Chor und Orchester
17:00 Uhr Konzert für Chor und Orchester
Johann Sebastian Bach
Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland“ BWV 61
Kantate „Gloria in excelsis Deo“ BWV 191
Kantate „Sehet, wir gehen hinauf gen Jerusalem“ BWV 159
Kantate „Christ lag in Todesbanden“ BWV 4
Barbara Berg-Bretschneider, Sopran
Irene Schneider, Alt
Shimon Yoshida, Tenor
Philipp Jekal, Bass
Kantorei Karlshorst
Junges Bach Ensemble Berlin
Leitung: KMD Cornelia Ewald
Nummerierte Plätze: Preisstufe I: 20,- € | Preisstufe II: 18,- € | Ermäßigung je 4,- €
Vorverkauf in der Küsterei Karlshorst dienstags von 9:00 – 11:30 Uhr (bis 4.11.25)
Tageskasse am 9. November ab 15 Uhr
Die Mitwirkenden werden vermitteln, mit welcher Genialität der Thomaskantor die geistlichen Texte in großartige Musik umgesetzt hat.
Die Zuhörer gewinnen einen Eindruck von den Methoden, mit denen die Feinheiten dieser Werke heute für eine Aufführung in transparenter Weise herausgearbeitet werden können.
Im Ergebnis entsteht ein musikalisches und geistliches Ereignis, das weit über die reine Wiedergabe barocker Kirchenmusik hinausgeht.
Zum Abschluss des Abends haben die Zuhörer die Gelegenheit, mit den Mitwirkenden bei Snacks und Getränken ins Gespräch kommen.
Was Händel in seinem berühmten Oratorium „Der Messias“ in Töne setzte, vertonte auch Bach – in einer Reihe seiner Kantaten.
Kantate BWV 61 „Nun komm der Heiden Heiland“
Ankündigung des Messias: Adventskantate für den 2. Dezember 1714 in Weimar. Bach setzt hier auf eine besondere Form: Die Kantate beginnt mit einer französischen Ouvertüre – damals ein Zeichen königlicher Ankunft – und symbolisiert damit Christus als königlichen Retter.
Kantate BWV 191 „Gloria in excelsis Deo“
Geburt des Messias: Weihnachtskantate auf den Text des Gloria der lateinischen Messe mit dem Jubelgesang der Engel „Ehre sei Gott in der Höhe“, vermutlich für den 1. Weihnachtstag in der Leipziger Universitätskirche zwischen 1742 und 1745. Sie basiert auf Teilen der h-Moll-Messe.
Kantate BWV 159 „Sehet, wir gehn hinauf gen Jerusalem“
Passion des Messias: Kantate für den letzten Sonntag vor der Passionszeit vermutlich des Jahres 1729 in Leipzig. Sie befasst sich mit der Vorbereitung auf die Passion und ist mit dem Passionschoral „O Haupt voll Blut und Wunden“ und einer Arie zu den Worten „Es ist vollbracht“ eine Miniatur-Passion.
Kantate BWV 4 „Christ lag in Todesbanden“
Auferstehung des Messias: Kantate zum Ostersonntag vermutlich des Jahres 1707 in Mühlhausen. Das eindrucksvolle Werk ist eine der frühesten Kantaten von Bach. Die einleitende Sinfonia weist noch auf die Passion. Die folgenden sieben Sätze basieren auf dem Osterlied von Martin Luther.